Lachen und Leckereien

Den ersten Kontakt mit Kunden hatte ich am Schalter in Winterlingen. Carmen, die dortige Azubimanagerin, hat mich bei meinem Gespräch begleitet und stand durchgehend für Hilfe zur Verfügung. Schon nach einigen Tagen durfte ich auch alleine die Kunden betreuen, um schneller selbstständig zu werden.

In diesen Gesprächen, die ich alleine mit den Kunden geführt habe, durfte ich sehr viele liebe Menschen kennenlernen. Vor allem die ältere Generation zeigt oftmals ihre Dankbarkeit in Form von kleinen Geschenken. Zur Weihnachtszeit, zum Beispiel, haben wir ein paar Mal selbstgebackene Plätzchen bekommen oder Süßigkeiten wurden auf den Tisch abgelegt.

Nach gewisser Zeit zeigen sich die Stammkunden einer Zweigstelle. Mit diesen kam ich öfters auch in Gespräche, in denen es eher weniger um bankspezifische Themen ging. Diese Gespräche waren immer ein guter Ausgleich im Alltag.

Was mir auch in Erinnerung geblieben ist, war ein Kunde in der Marktstraße. Dieser kam aus Rumänien und konnte dementsprechend kein Deutsch und nur bedingt Englisch sprechen. Er hatte Probleme bei der Anmeldung im Online-Banking und ich habe mir die Zeit genommen, ihm dies mehrmals auf Englisch zu erklären, bis er es auch wirklich verstanden hatte. Als wir mit der Einrichtung fertig waren, hatte sich der Kunde mit Tränen in den Augen mehrmals bei mir bedankt, da er nicht damit gerechnet hatte, dass ich mir wirklich die Zeit nehmen würde. Seine Reaktion hatte mich damals sehr berührt und ich denke immer noch mit einem Lächeln an diesen Tag zurück.

Natürlich gibt es auch Kunden, die nicht ganz so freundlich sind. Aber meiner Erfahrung nach sind das wirklich nicht viele. Kleiner Tipp von mir: selbst immer freundlich sein. Denn oftmals kann mit gutem Benehmen und einem Lächeln auf denLippen die Laune der Kunden sehr schnell geändert werden.

Ayleen Doll